Rezension - Buch: Die Werwölfe von Christoph Hardebusch [Marco]

Die Werwölfe von C.Hardebusch

Titel: Die Werwölfe
Autor: Christoph Hardebusch
Seitenzahl (Softcover): 512
Erscheinungsjahr: 2009

Preis: 14,00€
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-453-53316-5
Verlag: Heyne







Inhalt:

Europa Anfang des 19. Jahrhunderts: Während sich die Alte Welt von zahllosen Kriegen erholt, kündigen sich tiefgreifende Veränderungen an – die Menschheit steht an der Grenze zur Moderne. Aber noch sind die Traditionen stark und die starren Strukturen brechen nur langsam auf. In dieser Zeit des Wandels schickt sich eine uralte Bedrohung an, die Menschen in den Abgrund zu reißen. Denn in den Schatten der Welt hat etwas überlebt: die Werwölfe …*

Meine Meinung:

Ein spannender Fantasyroman rund um die Geschehnisse in der  Villa Diodati im Jahr 1816, dem Ursprungsort Frankensteins und der ersten Vampirerzählung.

Nicht nur Werwölfe, auch Vampire und die Inquisition verleihen diesem Roman einen stilvollen, düsteren Rahmen.

Der junge Adelige Niccolo Viviani begibt sich auf Grand Tour, um der Militärkarriere, die sein Vater für ihn vorgesehen hat, zu entfliehen. Zu seinem Glück wird er von Valentine Liotard, der Tochter eines Genfer Kaufmanns begleitet - der Frau, in die er sich unsterblich verliebt hat ...

Wer jetzt erwartet, dass sich dieser Roman zu einem Liebesroman mit Fantasy-Elementen entwickelt, hat sich gewaltig getäuscht!

In Genf angekommen, begegnet Niccolo Lord Byron, der mit einigen Freunden den Sommer in der Villa Diodati am Genfersee verbringt. Ab diesem Zeitpunkt verändert sich für Niccolo alles. Bald stellt er fest, dass übernatürliche Wesen wie Werwölfe nicht nur im Reich der Fantasie existieren.

Bewertung:

Ein durchaus gutes und spannendes Buch, mit verständlichem Aufbau und einigen unerwarteten Wendungen. Die Charaktere sind nicht zu komplex aufgebaut und man kann sich gut in den etwas naiven jungen Niccolo hineinversetzen. Die Sprache des Buches ist einfach und gut verständlich. Also ein optimales Buch für Fantasy-Einsteiger. Auch weil dieses Buch ein abgeschlossener Roman ist und wohl nicht, wie bei den meisten Fantasy-Romanen, mit weiteren Bänden zu rechnen ist. Leider flacht der Spannungsbogen zum Ende hin etwas ab, deswegen der kleine Punktabzug.

*Quelle: http://bit.ly/1tVymoC